Leitfaden
Immobilienverrentung
Werte
A
Abgeschlossenheitsbescheinigung
Amtliche Bescheinigung, dass eine Wohnung baulich von anderen Einheiten getrennt ist, Voraussetzung für Teileigentum.
(Darlehen werden bei einer Immobilienverrentung abgelöst)
Ablösevereinbarung
Vertragliche Regelung zur Übernahme von Einrichtungsgegenständen oder Rechten gegen Zahlung eines Ablösebetrags.
(Kann bei einer Immobilienverrentung optional vereinbart werden)
Auflassung
Die Einigung zwischen Käufer und Verkäufer über den Eigentumsübergang einer Immobilie, meist notariell beurkundet.
Auflassungsvormerkung
Eintrag im Grundbuch, der den Anspruch des Käufers auf Eigentumsübertragung sichert und vor Dritten schützt.
Einmalzahlungen werden bei einer Verrentung erst nach Eintragung der Auflassungsvormerkung fällig
Aufteilungsplan
Zeichnerische Darstellung der Aufteilung eines Gebäudes in einzelne Eigentumseinheiten, Grundlage für die Begründung von Wohnungseigentum.
Abschreibung Immobilie
Steuerliche Berücksichtigung der Wertminderung von Immobilien über die Nutzungsdauer, relevant für vermietete Objekte.
Bei Verrentungen kann deshalb mit kostenpflichtigen Wohnungsrechten gerechnet werden, was zu einer höheren Rentenzahlung führt.
Ankaufsrecht
Vertraglich vereinbartes Recht, eine Immobilie zu einem späteren Zeitpunkt zu festgelegten Konditionen zu erwerben.
Ein Ankaufsrecht kann bei einem Verkauf auf Rentenbasis vertraglich vereinbart werden, z.B. bei einem Auszug aus der Immobilie.
Annuitätendarlehen
Ein Darlehen mit konstanten Raten, die Zins- und Tilgungsanteile enthalten und über die Laufzeit gleichbleiben.
Altdarlehen werden bei Verrentungen grundsätzlich immer abgelöst und mit dem Verrentungswert als Rente oder Einmalzahlung verrechnet.
B
Barrierefreies Wohnen
Wohnen ohne Hindernisse wie Treppen, ideal für Senioren und Menschen mit eingeschränkter Mobilität.
Dafür notwendige Kosten bzw. (Um)Baumaßnahmen können bei einer Immobilienverrentung vereinbart und eingepreist werden.
Baugenehmigung
Amtliche Erlaubnis für den Bau, Umbau oder die Änderung eines Gebäudes.
Auch bei einem Verkauf auf Rentenbasis wichtig, um dem Investor/Käufer nachzuweisen, dass alle Gebäude-/Bauteile mit Genehmigung errichtet wurden.
Baulastenverzeichnis
Amtliche Erlaubnis für den Bau, Umbau oder die Änderung eines Gebäudes.
Wird bei der Beurkundung des Verrentungs-Kaufvertrages vom Notar eingesehen und dem Käufer/Investor zur Einsichtnahme zur Verfügung gestellt.
Bebauungsplan
Öffentliches Verzeichnis, das Verpflichtungen eines Grundstückseigentümers gegenüber Behörden dokumentiert.
Wichtig für Käufer/Investor um abzuschätzen, welche Kosten und/oder Einschränkungen zukünftig auf ihn/sie zukommen.
Bedarfsbewertung
Verfahren zur Ermittlung des Immobilienwerts nach gesetzlichen Vorgaben.
Ein Kriterien, nach denen ein Käufer entscheidet in eine Verrentungsimmobilie zu investieren.
Beleihungsgrenze
Maximaler Kreditbetrag, den Banken für eine Immobilie gewähren, beeinflusst durch Wert und Zustand des Objekts.
Wichtiges Kriterium für gewerbliche Käufer, damit diese den Ankauf ihrer Verrentungsimmobilien refinazieren können.
Bestandsimmobilie
Bereits bestehende und genutzte Immobilie, oft mit individuellem Charakter und bestehender Infrastruktur.
Betreutes Wohnen
Wohnform für Senioren mit Unterstützung im Alltag, kombiniert eigenständiges Wohnen mit bedarfsgerechten Dienstleistungen.
Eigentümer die verrenten, wollen häufig auch die finanzielle Sicherheit haben, sich das betreute Wohnen im eigenen Heim leisten zu können.
Bewirtschaftungskosten
Laufende Ausgaben für den Betrieb und die Instandhaltung einer Immobilie, z. B. für Reparaturen und Verwaltung.
Zukünftige Bewirtschaftungskosten (bei ETWs die Instandhaltungs-Rücklage) werden bei einer Immobilienverrentung eingepreist.
Bodenrichtwert
Durchschnittlicher Quadratmeterpreis für Grundstücke in einer Region, dient als Orientierung bei der Wertermittlung.
Der Bodenrichtwert dient dem Käufer bei einem Kauf auf Rrentenbasis als ein Anhaltspunkt, ob sich die langfristige Investition lohnt.
Bürgschaft
Vertragliche Verpflichtung eines Dritten, für die Verbindlichkeiten des Schuldners einzustehen, relevant bei Finanzierungsfragen.
Bei mehreren Käufern haften/bürgen alle Käufer einzeln und gemeinsam gegenüber den Verkäufern, was die Vertragssicherheit nochmals erhöht.
C
Bestandsimmobilie
Bereits bestehende und genutzte Immobilie, oft mit individuellem Charakter und bestehender Infrastruktur.
Betreutes Wohnen
Wohnform für Senioren mit Unterstützung im Alltag, kombiniert eigenständiges Wohnen mit bedarfsgerechten Dienstleistungen.
Eigentümer die verrenten, wollen häufig auch die finanzielle Sicherheit haben, sich das betreute Wohnen im eigenen Heim leisten zu können.
Bewirtschaftungskosten
Laufende Ausgaben für den Betrieb und die Instandhaltung einer Immobilie, z. B. für Reparaturen und Verwaltung.
Zukünftige Bewirtschaftungskosten (bei ETWs die Instandhaltungs-Rücklage) werden bei einer Immobilienverrentung eingepreist.
Bodenrichtwert
Durchschnittlicher Quadratmeterpreis für Grundstücke in einer Region, dient als Orientierung bei der Wertermittlung.
Der Bodenrichtwert dient dem Käufer bei einem Kauf auf Rrentenbasis als ein Anhaltspunkt, ob sich die langfristige Investition lohnt.
Bürgschaft
Vertragliche Verpflichtung eines Dritten, für die Verbindlichkeiten des Schuldners einzustehen, relevant bei Finanzierungsfragen.
Bei mehreren Käufern haften/bürgen alle Käufer einzeln und gemeinsam gegenüber den Verkäufern, was die Vertragssicherheit nochmals erhöht.