Eine Immobilienverrentung ist ein normaler Immobilienverkauf, bei dem Sie als Eigentümer die Rolle der Bank übernehmen. Statt jedoch den Kaufpreis in einer Summe zu begleichen, zahlt der Käufer Ihnen eine lebenslange oder befristete Rente. Sollte außerdem ein Wohnrecht oder ein Nießbrauch gewünscht sein, wird dieses über die Höhe der Rentenzahlungen eingepreist.

Auch eine Einmalzahlung ist möglich, wenn z. B. noch eine Hypothek abzuzahlen ist. Grundsätzlich kann vertraglich alles vereinbart werden, was Sie möchten. Entscheidend ist immer Ihre Sicherheit: Erstrangige Grundbuch-Eintragungen von Wohnrecht und Reallast reichen z. B. nicht aus – nur eine Rückfallklausel bietet dauerhaften Schutz.

Die Berater der LEIBRENTENBOERSE können für jede Anfrage alle möglichen Verrentungsvarianten berechnen und Ihnen die Ergebnisse anschließend in Form einer ausführlichen Verrentungs-Analyse ausgedruckt bzw. per Mail zur Verfügung stellen.

Das Mindestalter beträgt 65 Jahre. Unter 65 Jahren ist nur ein Rückmiet-Verkauf, ein Teilverkauf oder ein auf maximal 20 Jahre befristeter Vertrag möglich. In unserem Portal können neben den gängigen Verrentungsvarianten auch diese Varianten berechnet und Ihnen anschließend in Form einer ausführlichen Analyse zur Verfügung gestellt werden.

Entweder durch ein Angebot eines bereits bei der LEIBRENTENBOERSE registrierten Investors bzw. einen Käufer aus unserem Maklernetzwerk oder durch die Vermarktung an einen Privatkäufer

Bei der Immobilienverrentung unterscheidet man zwischen Leib- und Zeitrente. Während die Zahlungen bei der Leibrente an die Lebenszeit des Verkäufers gekoppelt sind, wird bei der Zeitrente eine bestimmte Zahlungsspanne vereinbart.

Wichtig: Nur die Leibrente ist steuerbegünstigt! Wenn Sie eine zeitlich befristete Rente wünschen, kann eine „abgekürzte Leibrente“ eine gute Alternative sein. Es handelt sich dabei um eine steuerbegünstigte Mischform aus Leib- und Zeitrente.

Nein. Fixzahlung und monatliche Rente können flexibel kombiniert werden. So können Sie zunächst eine Einmalzahlung in Anspruch nehmen, um z. B. eine noch ausstehende Restschuld auf Ihre Immobilie abzuzahlen. Den Rest des Wertes lassen Sie sich dann einfach als monatliche Rente auszahlen. Wie groß die Einmalzahlung im Vergleich zu den monatlichen Renten ist, können Sie selbst entscheiden. Bei einem gewünschten Wohnrecht oder einem Nießbrauch ist die Höhe der Einmalzahlung jedoch begrenzt.

Vorausgesetzt, Ihr Verrentungsvertrag enthält eine Rückfallklausel bzw. ein Rückübertragungsrecht, ist das das Beste, was Ihnen passieren kann! Denn dann gehört die Immobilie wieder Ihnen und Sie können sie erneut verwerten.

Eine richtig formulierte Rückfallklausel bietet Ihnen als Verkäufer maximalen Schutz: Kommt der Käufer seinen Zahlungsverpflichtungen nämlich nicht wie vereinbart nach, können Sie die Rückabwicklung des Vertrages durchsetzen.

Nur mit einer sorgfältig ausformulierten Rückfallklausel im Notarvertrag ist ein „Immobilien-Verkauf auf Rentenbasis“ dauerhaft und bestmöglich gegen alle möglichen Zahlungsausfälle abgesichert. Achtung: Wenn ein Anbieter behaupten sollte, dass eine Rückfallklausel im Vertrag nicht möglich sei, ist das schlichtweg falsch!